Der Nördlinger Capmarkt im Zeichen der Kunst
Es hat sich einiges getan in der Werkstatt von Otto Troll in den vergangenen Wochen und Monaten. Eine ganze Reihe von neuen Skulpturen ist entstanden, wobei der Schwerpunkt bei der Auswahl der Materialien in dieser Schaffensphase auf „Ton“ lag. Einige Arbeiten sind bereits gebrannt, sogar glasiert, oder werden in den nächsten Wochen zum Abschluss gebracht. Neu ist auch, dass sich der Künstler ausgesprochen intensiv mit der farbigen Gestaltung seiner Arbeiten befasst, was die Skulpturen in einem ganz neuen Licht und neuer Wirkungsweise erscheinen lässt.
Die Öffentlichkeit wird in diesem Jahr zweimal Gelegenheit haben, diese neuen Arbeiten in Augenschein zu nehmen: noch vor dem „Sommerloch“ wird Otto Troll im Zuge diverser Jubiläumsfeierlichkeiten, mit denen der benachbarte „Capmarkt“ sein fünfjähriges Bestehen begeht, das festliche Ereignis mit einer Skulpturenausstellung umrahmen (Vernissage am 20. Juli 2012). Eine zweite Ausstellung ist, zusammen mit weiteren Nördlinger Künstlern, nach einer Initiative von Albert Lanzinner im November 2012 in der Alten Schranne angedacht (Vernissage am 22. November 2012).
Nach zehn Jahren feiert der Kunstverein Nördlingen sein erstes großes Jubiläum. Die Vorstandschaft um die erste Vorsitzende Dr. Sabine Heilig lädt alle kunstschaffenden Mitglieder sowie die KünstlerInnen, die in all den Jahren beim Kunstverein Nördlingen mit bemerkenswerten, teilweise sogar spektakulären Ausstellungen auf sich aufmerksam gemacht haben, zu einer Jubiläumsausstellung in die Nördlinger Schranne ein (Vernissage am Sonntag, 18. September, 11 Uhr, Ende am 16. Oktober 2011).
Otto Troll wird sich mit der Arbeit „2. Akt 1. Aufzug“, einer Reminiszenz an das Stadttheater Augsburg, an der Ausstellung beteiligen.
Abgelehnt wurde mittlerweile die Arbeit durch die Jury des Kunstvereins Nördlingen. Beim Versuch von Otto Troll, das Exponat zur Jubiläumsveranstaltung einzureichen, wurde Anstoß genommen an den Ausmaßen von „2. Akt 1. Aufzug“. Die geforderten Ausmaße von 25×25 cm waren nicht eingehalten, sondern auf 30.5×24 cm abgewandelt worden.
Eine Schulteroperation war der entscheidende Impuls für eine Ausstellung von Skulpturen und Plastiken, die Otto Troll in den nächsten Wochen in den Räumen der Orthopädischen Praxis des Ärzteteams Köhler/Fredrich/Fränkel und Nissl präsentieren wird. Nachdem Dr. Helmut Fredrich den Nördlinger Skulpturenkünstler vor nun mehr als einem halben Jahr erfolgreich an der Schulter operiert hatte, kamen sich Arzt und Patient in mehreren Sitzungen der Rekonvaleszenz auch persönlich näher und die Idee zu einer Ausstellung war schnell geboren. In der Phase der Genesung gelangen Otto Troll eine Reihe ganz neuer Arbeiten, die er nun zusammen mit älteren Werkstücken nicht nur den wartenden Patienten, sondern auch den Passanten „von der Straße“ vorstellen möchte. Das Donauwörther Ärztehaus „Maximilium“ bietet hierfür einen hervorragenden Rahmen und die Exponate verleihen der Orthopädischen Praxis einen ganz besonderen Reiz und ein völlig neues Ambiente.
Mit einer Reihe zum Teil ganz neuer und sehr großformatiger Arbeiten war Otto Troll bei der Ausstellung in der Schranne vertreten. Er vertrat neben der Olmützerin Jana Bebarova den Bereich „Plastik und Skulptur“. Die mit der Kettensäge geschaffenen Holzfiguren sind allein schon auf Grund des Materials voller Leben und Ausdruck und konnten beim Publikum Gefallen finden.
Neugierig sein darf man auf die Ausstellung Nördlingen – Olomouc (Olmütz), die am Vorabend des historischen Stadtmauerfestes mit einer Vernissage am 19. September 2010 durch Oberbürgermeister Hermann Faul eröffnet wird. Damit geht ein lang gehegter Wunsch der Nördlinger Ikonenmalerin Drahomira Ryska in Erfüllung, deren Bestreben es seit Jahren war, Nördlinger und Olmützer Künstler zusammenzuführen und mit einer gemeinsamen Ausstellung der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Nördlinger Künstlerschar wird in diesem Fall durch Hans-Jürgen Kintrup (Malerei), Wolfgang Mussgnug (Glaskunst), Otto Troll (Skulpturen und plastisches Gestalten) und Rudolf Kuntsch (Fotokunst) vertreten. Ihre Pendants aus Olmütz sind Miroslav Snajdr (Malerei), Znedek Stefka (Glaskunst), Jana Beberova (Skulptur) und Milena Valsukova (Fotografie) . Nach der Vernissage ist die Ausstellung an den folgenden Wochenenden, jeweils Freitag, Samstag und Sonntag von 14 – 18 Uhr bis einschließlich 10. Oktober 2010 geöffnet.
Gespannt sein darf man auf die neuen Skulpturen, die Otto Troll in den letzten Wochen erstellt hat und die er bei der Vernissage am 19. September 2010 der Öffentlichkeit vorstellen wird. Auch im verpackten Zustand kann man unschwer erkennen, dass sich der Künstler dieses Mal an größere Dimensionen herangewagt hat.
Mit drei Skulpturen beteiligte sich Otto Troll bei den inzwischen zu Ende gegangenen Rieser Kulturtagen 2010. 21 Nördlinger Künstler präsentierten sich mit neuen Arbeiten innerhalb einer Gruppenausstellung im Nördlinger „Ochsenzwinger“. Der Bezug zum lokalen Geschehen war durch den Titel der Ausstellung „Impakt“ gegeben.
Die Titel der Exponate „Kommunizierende Flädle“, „Flädle im Suevit“ und „Leben nach dem Chaos“ bringen zum Ausdruck, wie der Künstler den Titel der Ausstellung („Impakt“) in seinen Arbeiten umgesetzt hat.
Mit dreizehn Skulpturen in ganz unterschiedlichen Größen und Materialien bereichert Otto Troll ab Ende November die Ausstellungsräume des renommierten Möbelhauses Schieber in Bopfingen. In dem edlen und exklusiven Ambiente der Schieber-Werkstätten haben die Exponate, alle wiederum angesiedelt im Themenkreis „Kopf und Körper = Mensch“, dem Leitgedanken des Künstlers, einen überaus passenden und angemessenen Platz gefunden und ziehen die Blicke der Besucher auf sich. Die beiden Chefs des Hauses, Otto und Eugen Schieber, zeigen viel Sachverstand und Entgegenkommen gegenüber dem Künstler.
Einen intensiven Workshop absolvierte Otto Troll an einem Wochenende im Juni 2009in Ettlingen bei Oliver Steiner, einem renommierten Kettensägen-Spezialisten. Am Ende stand eine ca. 1,50 m hohe Skulptur zu Buche, die zuhause noch farbig gestaltet wurde und nun als „Blue Lady“ die Sammlung ergänzt.
Auf reges Interesse stieß der Auftritt des Nördlinger Hobbykünstlers Otto Troll, der beim „1. Bopfinger Kunstsommer“ an zwei Nachmittagen aus einem kräftigen Lindenstamm eine Skulptur herausarbeitete. Unter dem Motto „… dem Künstler über die Schulter schauen“ hatte das Publikum reichlich Gelegenheit, insgesamt 23 Künstlern rund um den Bopfinger Marktplatz bei ihrem Schaffen zuzusehen. Kristin Bühler, Ehefrau des Bopfinger Bürgermeisters, hatte zusammen mit dem Kunstverein Bopfingen das Ereignis initiiert, dem die örtlichen Wirtsleute mit einem „Wein- und Wirtefest“ den entsprechenden gastronomischen Rahmen verliehen. (Rieser Nachrichten“ vom 14. August 2009)
Am Vorabend des Bopfinger Kunstssommers, bei der Vernissage in der „Schranne“, dem alten Bopfinger Rathaus, wurden die 23 teilnehmenden Künstler in stilvollem Rahmen dem Publikum vorgestellt und hatten selbst Gelegenheit, ihre geplanten Aktionen für die nächsten zwei Tage anzukündigen.